EPP (Ethylen-Propylen-Styrol-Copolymer) ist ein Kunststoffmaterial mit hoher Dichte, geringem Gewicht, starker Wasserbeständigkeit und guten Isoliereigenschaften. Es wird durch die Copolymerisation von drei Monomeren synthetisiert: Ethylen, Propylen und Styrol. EPS (Polystyrolschaum) ist ein elastisches Schaumstoffmaterial aus Polystyrolharz.

Aus physikalischer Sicht ist EPP mit einer Dichte von 1,3 Gramm/Kubikzentimeter fester als EPS, während die Dichte von EPS nur 0,5 Gramm/Kubikzentimeter beträgt. EPP verfügt außerdem über eine gute Druckfestigkeit und hält Drücken bis zum Zehnfachen seines Eigengewichts stand, ohne zu brechen. In puncto Wasserdichtigkeit schneidet EPP sogar noch besser ab, da die Wasserdampfdurchlässigkeit nur halb so hoch ist wie die von EPS.

Hinsichtlich der Anwendungsbereiche wird EPP hauptsächlich bei der Herstellung von Automobilinnenteilen, Wärmedämmstoffen, Möbelfüllungen und anderen Bereichen eingesetzt, während EPS hauptsächlich bei der Herstellung von Wärmedämmstoffen, Gebäudeaußenwanddämmplatten usw. verwendet wird. Da sich EPP bei hohen Temperaturen leicht verformt, eignet es sich in manchen Situationen nicht als Dämmmaterial.

Obwohl sowohl EPP als auch EPS ihre eigenen Vor- und Nachteile haben, sollten bei der Auswahl der Materialien die erforderliche Anwendungsumgebung und die Kosten bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden.